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- “Tierra de Barros”. Glücklich kann sich schätzen, wer das „Land des Lehms“ bei trockener Witterung durchquert (ca. 27 km) - | ||
WEGBESCHREIBUNG (Unterkünfte/Besonderheiten) Wir folgen der Hauptstraße Richtung Ortsausgang und biegen direkt hinter dem auf der linken Seite liegenden Hotel nach links in die Felder ab. Nach dem Fußballplatz von Monesterio links ab und halten uns nach insgesamt ca. 300 m (0:04 Std.) zunächst links, etwa 200 m (0:06 Std.) später dann rechts. Auf einem von Steinmauern eingefaßten Weg zwischen den Olivenhainen taucht kurz darauf links ein Bach auf. In Min. 9 überqueren wir den Fluss nicht, sondern laufen weiter geradeaus. Identisch verhalten wir uns in Min. 18, hier zweigt links bei einer Wäsche-Waschstelle ein gelb-weiß gekennzeichneter Wanderweg nach Calera de León ab, für uns heißt es jedoch weiter unserer ursprünglichen Richtung folgen. Bei der nächsten Brücke (0:23 Std.) überqueren wir den Fluß und folgen zunächst dem Flußlauf noch ca. 100 Meter, bevor es dann links einen Hügel hinauf geht. Die Weidetore links und rechts am Wegrand (0:29 Std.) ignorierend steigen wir weiter auf. Dort wo links am Weg zwei Eichen wachsen, biegen wir rechts vom Hauptweg (0:31 Std.) ab. Kurz darauf (0:33 Std.) erreichen wir bei einem Backsteingebäude die erste Anhöhe des Tages. Wenig später (0:37 Std.) ignorieren wir den Abzweig nach links. Auf einem zwischen alten Steinmauern gelegenen Weg lassen wir dann in einer zeitweilig durch Steineichenwald geprägten Landschaft links ein Gehöft (0:46 Std.) liegen. Im leichten Auf- und Ab des Weges kreuzen wir bald (0:53 Std.) die Landstraße, die von der N 630 zum westlich gelegenen Calera de León führt. Durch ein Weidetor hindurch sowie über ein Fußgatter hinweg, folgen wir den gelben Pfeilen bis zur nahen Weggabelung (0:57 Std.), wo wir uns links halten. Bald können wir links an einem Hügel gelegen Calera de León in einer Distanz von ca. einem Kilometer erspähen, allmählich beginnt hier der Baumbestand zurückzugehen, dafür prägen zunehmend Ginsterbüsche und Weideflächen das Landschaftsbild. Kaum haben wir über ein weiteres Fußgatter (1:14 Std.) erste Weide verlassen, betreten wir wenig später durch ein Weidetor zu unserer Linken die Nächste. Mit der rechten Hand am Zaun, d. h. links vom Zaun gehend, folgen wir dem spärlich gekennzeichneten Trampelpfad und passieren so zwei weitere Weidetore (1:43 Std. u. 1:50 Min.). Bereits wenig später erblicken wir auf der anderen Seite der Ebene erstmalig Fuente de Cantos. Auf den Ort zuhaltend geht es durch eine schattenlose, sanft gewellte Ackerlandschaft zunächst einmal stetig abwärts. Bei der Weggabelung nach 2:10 Std. halten wir uns rechts und gelangen so bald an das Flußbett des Bodión Chico (2:23 Std.) Am anderen Ufer steigen wir links entlang der Mauer auf und ignorieren somit den Hof zu unserer Rechten. Eher unauffällig steht kurz darauf ein römischer Meilenstein am rechten Wegrand (2.28 Std.). Einen ersten trockenen Flußlauf durchqueren wir bei einem verfallenen Gehöft (2:33 Std.), einen weiteren ausgetrockneten Bach passieren wir, dem sandigen Feldweg folgend, wenig später. Kaum sichtbar gabelt sich anschließend der Weg (2:36 Std.), auf einem Stück breiter alter Römerstraße (= calzada romana) laufen wir rechts den Hügel hinauf. An der nächsten Weggabelung (2:36 Std.) geht es links auf einer Senda (= einem Weg fürs Vieh) weiter. Eine Anhöhe erreichend (2:45 Std.), können wir mal wieder einen Blick auf unser nächstes Zwischenziel werfen. Die schattenspendenden Mauern des Hofes, der nach 3:11 Std. rechts am Weg liegt, laden zu einer kurzen Rast ein. Hiernach nähern wir uns allmählich einer befahrenen Straße an und passieren ein weiteres Flußbett (3:24 Std.). Etwa 50 Meter bevor unser Weg auf die Hauptstraße trifft, zweigen wir bei einer Weggabelung (3:34 Std.) nach links ab. Bei einer links am Wegrand stehenden Lagerhalle (3:45 Std.) betreten wir, unseren Camino nach links fortsetzend, Fuente de Cantos. Von nun an orientieren wir uns einfach am Kirchturm des Ortes und halten auf diesen zu. Den Kirchplatz, an dem wir auch einige einladende Bares vorfinden, erreichen wir nach 3:57 Stunden. Rechts an der Kirche vorbei geht es durch die Calle de Olmo zum Plaza de Olmo. Von hier lohnt sich ein kurzer Abstecher zum Museum „Casa de Zurbarán“. Den Schlüssel zum Museum gibt es bei der Policia Local. Ein freundlicher Polizist begleitet einen. In unserer ursprünglichen Richtung setzen wir anschließend unseren Weg durch die Calle San Juan fort. Den Kreisverkehr passierend verlassen wir bald darauf den Ort (ca. 4:03 Std.) auf einem befestigten Landwirtschaftsweg. Einen Abzweig nach links ignorierend (4:06 Std.) geht’s nun immer geradeaus in die Ebenen der Extremadura, die man hier auch „Tierra de Barros“ (= Land des Lehms) nennt. Der Name versinnbildlicht die Leichtigkeit mit der sich dieses Land bereits bei leichtem Regen aus einem Weinanbaugebiet in klebrigen Lehm verwandelt. Zwischen baumlosen Äckern und Feldern kommen wir ungefähr auf halbem Weg (nach 28 min) an einem unbewohnten Hof vorbei. Nach dem Überqueren einer Anhöhe (4:52 Std.) gelangen wir leicht bergab laufend bald nach Calzadilla de los Barros (5:07 Std.). Innerhalb des Ortes leiten uns die gelben Pfeile zuverlässig zum Plaza de España. An diesem Platz finden wir das Rathaus, in dem man zukünftig sicherlich nach dem Refugio, welches am 01.01.1999 eröffnet werden soll, fragen kann. |
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UNTERKÜNFTE UND BESONDERHEITEN (Seitenanfang) Unterkünfte in Fuente de Cantos sowie Calzadilla de los Barros: Refugios: Sowohl in Fuente de Cantos als auch in Calzadilla de los Barros gibt es Refugios. Zwecks Einlaß einfach im Rathaus nachfragen. Das Refugio in Calzadilla de los Barros ist jedoch nicht unbedingt empfehlenswert. Das Refugio liegt ca. 1,5 km westlich des Ortes auf einem Freizeitgelände, auf dem es nichts zu essen oder zu trinken gibt. Für 3,60 € findest man lediglich große Gruppenschlafsäle mit Etagenbetten und kalte Duschen vor. Zusätzlich ist zu beachten, dass das Rathaus nach der Siesta erst um 18:00 Uhr wieder öffnet. Andere Unterkünfte: 1.
Fuente de Cantos 2. Calzadilla de los Barros: Hostal Rodríguez (an der N 630 gelegen) Besonderheiten: Fuente de Cantos: Das Museum „Casa de Zurbarán“ befindet sich im Geburtshaus des Malers Francisco de Zurbarán, der 1598 das Licht der Welt erblickte (gilt als einer der bekanntesten Maler Spaniens im Mittelalter). Calzadilla de los Barros: In der Iglesia (= Kirche) Parroquiall del Salvador findet sich ein wunderschönes gotisches Altarbild (= Retablo) zusammengesetzt aus 26 Einzelbilden. Die Kirche ist meist verschlossen, die Nachbarn der Kirche führen uns jedoch gern zum Pfarrer (= sacerdote bzw. cura), der uns stolz seine Kirche öffnet. |
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