Etappe 7: Von Calzadilla de los Barros nach Zafra

                                                              

- Spaniens Bäche bei Hochwasser : Improvisation ist gefragt. 
Wo Plastiktüten über den Wanderstiefeln nicht ausreichen, versuchen wir uns als Brückenbauer (ca. 17 km) -

WEGBESCHREIBUNG (Unterkünfte/Besonderheiten)

Ausgehend vom Plaza de España halten wir uns mit dem Rücken zum Rathaus stehend zunächst links und folgen dann gleich darauf der Calle Zafra nach rechts. Diese kreuzt zwei andere Sträßlein bevor sie am Ortsausgang in einen Landwirtschaftsweg übergeht. An der ersten Weggabelung (0:04 Std.) gehen wir rechts, an der nächsten (0:11 Std.) zur Abwechslung links hinauf. Zwischen Getreidefeldern nähern wir uns bald der Hauptstraße und wählen bei einer weiteren Weggabelung (0:22 Std.) den rechts im Abstand von ca. 200 Meter parallel zur Hauptstraße verlaufenden Camino. Wir ignorieren zwei Rechtsabzweigungen (0:27 u. 0:31 Std.) und setzen unseren Weg dort, wo sich dieser in der 32. Minute teilt, nach rechts fort. Kurz darauf erreichen wir die Hauptstraße, folgen dieser ca. 100 m und biegen dann links ab. Etwa 120 Meter nach dem Überqueren einer Brücke (0:36 Std.) zweigen wir auf einem Feldweg nach links in die Felder ab. Auf diesem Camino gelangen wir kurz darauf an das Ufer eines Flusses, der meinen galizischen Wanderfreund und mich 1998 zwang, hier unsere Qualitäten als Brückenbaumeister unter Beweis zu stellen. Nach 1:03 Std. lassen wir eine große Schweinefarm links liegen. Das nächste Flußbett folgt prompt (1:11 Std.) und läßt sich dann doch irgendwie trockenen Fußes links durch das Schilf watend durchqueren. Nach 1:21 Std. kommen wir an eine Wegkreuzung, hier müssen wir einfach weiter geradeaus, auf dem zeitweise etwas mühselig begehbaren Feldweg. Ebenso verfahren wir wenig später, dort wo zuerst ein breiter nicht asphaltierter Fahrweg (1:26 Std.) und bald darauf ein Feldweg (1:31 Std.) kreuzen. Auf dem zunehmend grasbewachsenen Weg queren wir nach 1:40 Std. einen anderen Feldweg. Alle weiteren Abzweigungen ignorierend verbleiben wir auf unserem Weg und erblicken nach 2:20 Std. erst die Ortschaft Puebla de Pérez und gleich darauf die zu überquerende Eisenbahnlinie. Nachdem wir auch die Hauptstraße (2:35 Std.) überquert haben, erreichen wir endgültig den Ortsrand von Puebla. Der Calle Sancho Pérez folgend, befinden wir uns bald auf Plaza de España, an dem sowohl die Kirche als auch das Rathaus des Ortes liegen.

Links an der Kirche vorbei steigen wir durch die Calle Obispo Soto zur Hauptstraße und einer kleinen Brücke hinab. Ohne die Brücke zu überqueren zweigen wir rechts auf einen getarnten Weg ab, der direkt aus dem Ort hinausführt. Nach 2:50 Std. laufen wir über eine Eisenbahnbrücke. Grob 5 Minuten später erreichen wir Eisenbahnschienen und folgen nun dem Weg, der vor den Schienen nach links weggeht und parallel zu diesen verläuft. Nach 3 Std. überschreiten wir die Schienen, die direkt auf das alte und neue Bahnhofsgebäude von Zafra zuführen. Vom Bahnhofsvorplatz aus verläuft eine Straße geradewegs auf das Stadtzentrum zu.

Nach etwas mehr als einem Kilometer (3:13 Std.) erreichen wir einen Park, hier halten wir uns kurz links und biegen sofort darauf rechts ab. Danach geht’s einfach diagonal durch den Park hindurch, über die Straße weg und hinein in die hübsche Fußgängerzone. Ca. 250 Meter später stehen wir auf dem Plaza Grande, zur Kirche ist es jetzt nur noch ein Katzensprung.

Zum Rathaus gelangen wir indem wir den Platz überqueren, die Kirche links liegen lassen und in die erste Straße, d. h. die Calle Conde de la Corte, nach rechts abbiegen. Etwa nach 200 Metern erreichen wir einen kleineren Platz, an dem das Rathaus liegt. Hier gibt es bei der Polizei gegen Hinterlegung des Personalausweises den Schlüssel zum sich im Jahr 2002 allerdings in Renovierung befindlichen Refugio de Peregrinos. Die Polizei hat auch den Pilgerstempel und führt ein Pilgerbuch.

UNTERKÜNFTE UND BESONDERHEITEN (Seitenanfang)

Unterkünfte in Zafra:

Refugio: Am Stadtrand auf dem Campo de Feria (Nähe Estación de Autobuses) gelegen. Dusche und Etagenbetten. Achtung: Abends wir das große umzäunte Feria-Gelände verschlossen. Am besten mit dem Pförtner „Kommens- und Gehens-Zeiten“ ausmachen.

Andere Unterkünfte: Vielzahl von Pensionen, Hostales und Hotels.