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Etappe 18: Von Aldeanueva del Camino nach Fuenterroble de Salvatierra |
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- Wir betreten die Provinz Salamanca: Spuren aus der Römerzeit sowie ein sehenswertes kleines Dorf empfangen uns vielversprechend. Übernachtet wird im herzlichsten Pilgerrefugio der Ruta de la Plata (ca. 42 km) - | ||
WEGBESCHREIBUNG (Unterkünfte/Besonderheiten) Wir starten die heutige Etappe vor dem Rathaus und setzen unseren Weg auf der Straße, auf der wir gestern angekommen sind, Richtung Ortsausgang fort. Vorbei an einen Brunnen und der Ortskirche geht’s zum Plaza de Humilladro. Von hier laufen wir auf einem für den Straßenverkehr gesperrten Straßenstück zur N 630, d. h. jeder der im Hostal Montesol (0:07 Std.) übernachtet hat, kann sich den Umweg über das Rathaus getrost sparen. Der N 630 folgen wir nun auf ihrem teilweise furchterregend engen Seitenstreifen bis Baños de Montemayor, 10 Kilometer die eigentlich nur etwas für Lebensmüde sind. Über eine Alternativroute hat man sich noch keine Gedanke gemacht, da die verbreiterte Fahrbahn der Nationalstraße eben erst fertiggestellt wurde. Neben den Pilgern haben insbesondere die Bauern unter dem Straßenneubau zu leiden, denn die bislang parallel zur Straße verlaufende Senda wurde unter dem Asphalt begraben, so daß das Vieh jetzt über die vielbefahrene Straße getrieben werden muß, wobei es schon häufiger zu Unfällen gekommen ist. Mein Tip lautet daher: Besser mit dem Taxi sicher bis nach Baños de Montemayor fahren. Wer trotzdem zu Fuß läuft passiert: Abzweigung nach Hervás, Campingplatz, Hostal Roma und Hotel R.2 (0:20 Std.), Brücke über den Río Ambroz (0:25 Std.), Umweltausbildungszentrum „El Salugral“ (0:47 Std.), Nachtclub und Hostal Europa (0:50 Std.), zweite Abzweigung nach Hervás und weiterer Campingplatz (0:59 Std.), 1:40 Std. links neben der N 630 verläuft ein kurzes Stück rekonstruierte römische Calzada; 1:45 Std. über die N 630, vorbei an einer Ermita, betritt man den Ortseingang von Baños de Montemayor; 1:51 Std. den Brunnen rechts liegen lassen, jedoch nicht weiter an der N 630, sondern links neben der Kirche vorbei laufen. Kurz darauf findet sich rechts am Wegrand ein weiterer Brunnen, wenig später passieren wir das Rathaus und erreichen anschließend nach einer kurzen Links-Rechtskombination erneut die N 630 in einer scharfen Rechtskurve (1:58 Std.). Der hübsche Ort Baños de Montemayor ist mit seinen direkt am Weg liegenden Bares übrigens prädestiniert für eine gemütliche Frühstückspause. Ca. 20 Meter später zweigt rechts ein wunderbar wiederhergestelltes Stück Römerstraße ab, das uns einen anstrengenden Aufstieg abverlangt, dafür jedoch mit einer wunderbaren Aussicht über das zurückliegende Baños de Montemayor belohnt. Der Aussichtspunkt bei einem Crucero lädt zu einem kurzen Photostop ein (2:01 Std.). Endlich oben angelangt, treffen wir in der Nähe eines Brunnens wieder auf die Hauptstraße (2:18 Std.). Am linken Straßenrand der N 630 verlassen wir die Provinz Cáceres und betreten die Provinz Salamanca. Achtung: Ca. 200 Meter bevor von der Hauptstraße eine Straße nach Puerto de Béjar abzweigt, biegt links ein Feldweg ab, dem wir folgen müssen, der jedoch leicht zu übersehen ist. Nachdem wir kurz darauf eine Asphaltstraße gekreuzt haben (2:42 Std.) beginnt ein ruhigeres Wegstück römischer Calzada, das uns zwischen Mauern in einer waldigen Schlucht abwärts führt. Den Weg, der nach rechts weggeht ignorieren wir (2:45 Std.) und lassen wenig später die Fuente (= Quelle) de Hierra Caballos rechts liegen (2:47 Std.). Allmählich springt der Wechsel der Landschaft nach dem Passieren des Bergpasses, der scheinbar eine Wetter- und Vegetationsschneise darstellt, ins Auge (weniger Weideflächen, dichtes Grün, engere Täler, Haselnußsträucher, hohe Eichen, Kastanien, Ginster). Auf einer hohen Brücke verläuft rechts von uns die N 630 (3:07 Std.). An einer Weggabelung wählen wir den linken, breiteren Weg (3:23 Std.) und erreichen kurz darauf unten im Tal angelangt eine der schönsten Römerbrücken (genannt Puente La Magdalena) der Ruta de la Plata (3:27 Std.) über den Río Cuerpo de Hombre (= Körper des Menschen). Auf der anderen Seite gibt es gleich mehrere Miliarios zu sehen, einen der schönsten und besterhaltenen der ganzen Route findet sich in dem Gehöft am Wegrand. Parallel zu der links liegenden kaum befahrenen Landstraße steigen wir rechts oberhalb vom Fluß in Richtung Norden allmählich wieder an. Kurz bevor wir auf die Landstraße stoßen, lassen wir die Colonia de San Francisco rechts liegen (4:05 Std.). Wir folgen der Landstraße zwei Minuten nach rechts und zweigen dann auf den zwischen einem Stall und einem Wohnhaus beginnenden Feldweg ab. Ohne das Weidetor nach etwa 50 Metern zu durchqueren, steigen wir bis zum Betreten von Calzada de Béjar stark an. Geradewegs laufen wir nun auf den Ortskern dieses mittelalterlich wirkenden, bäuerlichen Dorfes zu. Man beachte die Blumenpracht auf den Balkonen, die schiefen, teilweise mehrere hundert Jahre alten Häuser. Die im Zentrum des Ortes liegende Kirche erreichen wir nach 4:31 Std. und fragen uns zu der rechts hinter der Kirche liegenden einzigen Kneipe der Ortes durch, die extra für uns auf Initiative freundlicher Dorfbewohner geöffnet wird. Der Straße, auf der wir den Ort betreten haben, folgen wir weiter und nutzen am Ortsende die Chance unsere Wasservorräte an einem Brunnen aufzufüllen. Recht bald geht die Ortausgangsstraße nach rechts weg (4:35 Std.), hier betreten wir geradeaus laufend wieder die römische Calzada. Diese präsentiert sich als zeitweise ziemlich zugewachsener Trampelpfad zwischen von Hecken überwucherten Mauern. Nach dem Überqueren einer Landstraße (4:47 Std.) setzen wir unseren Marsch auf einer mittelbreiten Traktorpiste fort. Auf einem wunderbar ruhigen Wegstück folgen wir den Spuren der alten Römer und passieren einen nicht zu übersehenden Meilenstein (= miliario 5:13 Std.). Erst an einer Weggabelung halten wir uns leicht links, so daß wir nahezu unserer ursprünglichen Richtung folgen (5:34 Std.). Achtung: Bald darauf durchqueren wir nicht das Weidetor (5:42 Std.) sondern laufen weiter geradeaus, wobei sich unser Camino einmal mehr zum Trampelpfad durch hohes Gras entwickelt. Wenig später haben wir keine Schwierigkeiten ein trockenes Flußbett zu überwinden (5:46 Std.). Der asphaltierten Landstraße, auf die wir dann stoßen (5:47 Std.), folgen wir nach rechts. Nach ca. 200 m biegen wir links in einen Feldweg ein. Bald schon sehen wir Valverde de Valdelacasa vor uns liegen. Nach seichtem Anstieg geht es bei einer Wegkreuzung weiter geradeaus (6:09 Std.), d. h. über die Brücke hoch in den Ort. Einen Crucero am Ortseingang passierend erreichen wir die Dorfkirche (6:13 Std.). Nach einem Schlenker nach rechts, halten wir uns fünf Meter später wieder links und kommen so an einem Waschhaus vorbei. Anschließend biegen wir die zweite Straße rechts ab. Der Landstraße, auf die wir nun treffen und deren Teerdecke unsere römische Calzada verdeckt, folgen wir nach rechts (6:14 Std.). Auf der nahezu unbefahrenen Straße ca. 3,5 Kilometer leicht ansteigend gelangen wir zum auf einer Hügelkette gelegenen Valdelacasa (6:53 Std.). Am Ortseingang biegen wir zunächst nach links Richtung Guajelio ab, setzen unseren Weg jedoch bereits 30 Meter später nach rechts auf eine asphaltierte Straße abzweigend fort. Etwa zwei Kilometer später finden wir nach links weggehend einen sandigen Weg vor, von dem nach fünf Metern eine Senda rechts hoch abzweigt, der wir folgen (7:18 Std.). Auf den frischen Viehspuren gelangen wir auf diesem teilweise zugewucherten Weg zwischen Steinmauern zwangsläufig an den ersten zu durchquerenden Weidezaun (7:35 Std.). Danach geht’s rechte Hand am Weidezaun, jedoch nicht das rechts liegende Tor passierend, einfach geradeaus weiter. Wir laufen nun eine Wiese hoch, bis wir oben auf eine Traktorpiste stoßen (7:38 Std.). Hier halten wir uns rechts, um wenig später einen weiteren Weidezaun zu durchschreiten (7:39 Std.). Bald darauf ignorieren wir den nach rechts abgehenden Weg und laufen leicht links, nahezu in unserer ursprünglichen Richtung weiter (7:44 Std.). Einen Teich und einen Abzweig nach links lassen wir anschließend ungeachtet links liegen (7:49 Std.). Auf einer Anhöhe finden wir einen miliario und einen auffälligen großen Stein mit wegweisendem gelben Pfeil vor (8:03 Std.). Kurz darauf trifft unser Weg auf einen anderen breiten Landwirtschaftsweg (8:05 Std.). Diesem ca. 30 Meter nach rechts folgend, stoßen wir auf eine asphaltierte Straße, auf der wir unsere Schritte nach links richten und laufen somit auf das rechts vor uns in der Ebene liegende Fuenterroble de Salvatierra zu. Von der langen Wegstrecke erschöpft, sollte man sich hier nicht von in die entgegengesetzte Richtung weisenden gelben Pfeilen irritieren lassen. Auf den letzen 1,5 Kilometern begegnet mir hier immerhin ein Auto bevor ich den geradeaus zu überquerenden Kreisverkehr am Ortseingang von Fuenterroble de Salvatierra erreiche (8:26 Std.). Der in den Ort hineinführenden Straße weiter folgend, kreuze ich noch die Landstraße nach Lineares bzw. Guijuelo bevor ich unverfehlbar auf Pfarrhaus von Don Blas treffe (erstes Haus auf der rechten Seite), dessen Haus mir als das herzlichste Pilgerrefugio der Ruta de Plata erschien (8:31 Std.). |
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UNTERKÜNFTE UND BESONDERHEITEN (Seitenanfang) Unterkunft in Fuenterroble de Salvatierra: Refugio wir geboten im Casa Parroquial. Tel. 923 – 151083. Die Señora in der nahen Bar Juramar kocht auf Bestellung ein gemeinsames, vollständiges Essen. Andere Unterkünfte: Das nächste Hotel ist das Hotel Casa Modesta im fünf Kilometer entfernten Guijuelo. Tel. 923 - 581451 |
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