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Etappe 1/Teil 2 : Von Granja de Moruela nach Benavente |
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- Nichts für schwache Nerven: Auf den Gleisen einer stillgelegten Bahnlinie
über die Flußauen des Río Esla. Leider nicht für Radfahrer geeignet (ca. 24 km) - |
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WEGBESCHREIBUNG (Unterkünfte/Besonderheiten) Nachdem wir morgens vergeblich versucht haben in Granja de Moruela einen Kaffe zu trinken, (alle Bares präsentierten sich geschlossen) starten wir links neben der Kirche in der Calle Doctor D. Gonzales Galindo. Direkt hinter der Kirche trennen sich die alternativen Pilgerwege. Wir entscheiden uns für den rechts weiterverlaufenden Weg über Astorga. Nach etwa 100 Metern treffen wir auf einen Weg der von rechts kommend von der Nationalstraße über eine Treppe aufwärts führt, hier müssen wir links hoch. Direkt anschließend gabelt sich der Weg, wir halten uns zunächst rechts, und dann sofort links, so daß wir in die Calle las Bodegas kommen. Die Straße trägt ihren Namen zurecht, überall finden wir in den Boden eingelassene Weinkeller mit ihren auffälligen Kaminen zur Belüftung. Oben auf dem Hügel lassen wir einen kirchturmartigen Getreidespeicher links liegen. Auf dem höchsten Punkt passieren wir einen Sendemast (0:05 Std.). Wenig später biegen wir am Ortsausgang auf Höhe der letzten Häuser zunächst rechts und 50 Meter später links ab (0:08 Std.). Auf einer mittelbreiten Traktorpiste bewegen wir uns nun wieder in einer schattenlosen, sanft gewellten Landschaft inmitten von großen Getreidefeldern. Typisch für die ursprüngliche Bauweise dieser Region, durch die wir bereits seit zwei Tagen laufen, sind kleine aus Lehmziegeln gebaute Häuser, die heute leider vielfach vom Verfall bedroht sind. Nach 12 Minuten ignorieren wir den Abzweig nach links, es geht weiter geradeaus. Parallel zur Nationalstraße laufend schenken wir auch dem folgenden Rechtsabzweig keine Aufmerksamkeit (0:15 Std.). Geradeaus über eine Wegkreuzung hinweg laufen wir auf einen Wald zu (0:26 Std.). Am Rand des Steineichenwaldes treffen wir auf eine Asphaltstraße, der wir nach rechts folgen (0:35 Std.). Bevor diese Straße auf die N 630 stößt, folgen wir einem sandigen Feldweg nach links, der anschließend parallel zur Nationalstraße verläuft (0:38 Std.). Nach 47 Minuten, also nicht ganz vier Kilometer von Granja de Moruela entfernt, passieren wir auf der anderen Straßenseite der Nationalstraße gelegen das Hostal Oviedo, natürlich nicht ohne hier die morgendliche Kaffeepause nachzuholen. Wir lassen den Wald nach 1:07 Std. hinter uns und können inzwischen Santovenia bereits in der Ferne ausmachen. Parallel zu Hauptstraße wechselt die Qualität des Weges mehrfach. Wir passieren eine Tankstelle (1:38 Std.) und erreichen schließlich den Ortskern von Santovenia (1:53 Std.). Die Bar Esla bietet Camas und Comida an. Wer hier übernachten möchte, sollte versuchen ein Zimmer nach hinten zu bekommen, die Nähe unserer Lieblingsstraße macht sich sonst negativ bemerkbar. Der Nationalstraße folgend, lassen wir die alte Dorfkirche rechts liegen (1:55 Std.) und passieren dann auf einer Senda am rechten Straßenrand nach etwas mehr als einem Kilometer den Friedhof der Gemeinde (0:14 Std.). Die Umgebung wird zunehmend grüner, große Wälder kommen in Sichtweite, bald laufen wir selbst parallel zu einem der vielen Bewässerungskanäle. Kurz bevor wir Villaveza del Agua betreten, endet der Bewässerungskanal (1:05 Std.), im Ort beginnt direkt gegenüber von der Bar Lisboa ein Feldweg, dem wir links von der Nationalstraße folgen (1:15 Std.). Ein im Ort ansässiges Restaurant passieren wir wenig später (1:19 Std.). Parallel zur Carretera geht es in einem Abstand von ca. 80 Metern auf einer Traktorpiste auf den nächsten Ort zu. Irgendwie frevelhaft erscheint die Bauweise eines Getreidespeichers, der einer modernen Kirche ähnelt und die Dorfkirche von Barcial del Barco neben sich klein und minderwertig wirken läßt. Nachdem wir die rechts oberhalb liegende Kirche passiert haben, überqueren wir über eine Brücke den Bewässerungskanal zu unserer Rechten und steigen in den Ort hinauf (1:42 Std.). Oben angelangt treffen wir auf die Hauptstraße und folgen dieser nach links (1:45 Std.). Rechts am Wegrand liegt sogleich die Bar Bovox II. Die Hauptstraße führt uns zum Ortsausgang, hier zweigen Fußpilger rechts auf eine inzwischen sogar markierte, wunderschöne Alternativroute ab (1:50 Std.) und treffen kurz nach der Bar Los Alpes auf eine stillgelegte Eisenbahnlinie (1:56 Std.). Radfahrern wird aufgrund der Wegbeschaffenheit empfohlen, nicht rechts abzubiegen, sondern dem links neben der Hauptstraße verlaufenden Weg nach Benavente über Castropepe zu folgen. Auf diese Weise betritt man Benavente über die mittelalterliche Brücke. Als Wanderer den Gleisen nach links folgend, laufen wir unter der Nationalstraße hindurch und genießen wenig später den herrlichen Ausblick auf den Río Esla (2:12 Std.). Nichts für schwache Nerven ist die Flußüberquerung auf der alten Eisenbahnbrücke, die oftmals einen abenteuerlichen Ausblick nach unten, auf die Wogen des Flusses, bietet (2:18 Std.). Eine weitere Brücke führt uns über einen Landwirtschaftsweg (2:27 Std.), wenig später steigen wir, weil das Laufen auf den Schienen doch sehr mühselig ist, ab zu einem links von der Eisenbahntrasse verlaufenden Weg (2:28 Std.). Einige Minuten laufen wir parallel zu den Gleisen, dann wieder direkt auf diesen, um über die nächste Eisenbahnbrücke eine weitere Flussaue zu überqueren (2:40 Std.). Es gibt viele wunderbare Picknickplätze auf diese Etappe, wir ärgern uns ein wenig, nicht entsprechend vorgesorgt zu haben. Es lohnt sich nun kaum von der Eisenbahnstrecke abzusteigen, da weitere Flußüberquerungen bereits nahen (2:44, 2:47 u. 2:49 Std.). Eine Amazonas-Expedition könnte kaum spannender sein. Nach der langen Brücke haben wir 2 Alternativen unsere Wanderung weiterzumarschieren: Der unbeschwerlichere Weg führt rechts flußaufwärts bis zu einem Bewässerungskanal, zu dem wir uns links paralell halten. Nach ca. 500 Metern verlassen wir den Kanal nach links auf das Dorf Villanueva de Azoagre zu (hier ist seit längerem mal wieder ein gelber Pfeil). Von nun an laufen wir ohne Probleme - allerdings auf Asphalt - bis nach Benavente. Alternativ dazu können wir unsere Wanderung auf dem links parallel zur Eisenbahnstrecke verlaufenden Weg fortsetzen (2:50 Std.). Einen halben Kilometer später gibt es die Möglichkeit nach rechts, die Eisenbahnlinie querend, zu einem nahegelegenen Dorf abzubiegen (2:56 Std.), nach Benavente geht es jedoch geradeaus. Kurz nach dem Passieren eines großen Fabrikgeländes auf der anderen Seite der Bahnlinie (3:11 Std.) kommt Benavente ebenfalls rechts gelegen in Sicht (3:16 Std.). Unser Weg trifft nun bald auf eine asphaltierte Landstraße, der wir nach rechts, auf die Stadt zu, folgen (3:25 Std.). Unter einer Betonstelzenbrücke laufen wir unter der Hauptstraße hindurch (3:30 Std.) und kürzen dort, wo unsere Landstraße auf eine andere Straße trifft, den Weg geradeaus, hoch in die Stadt, über eine Brachfläche ab. Kurz darauf stoßen wir erneut auf eine Straße, der wir 50 Meter nach links folgen, um dann rechts Richtung Parador abzuzweigen. Nach 3:41 Std. erreichen wir die Fußgängerzone von Benavente. |
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UNTERKÜNFTE UND BESONDERHEITEN (Seitenanfang) Unterkünfte in Benavente: Refugio: Ein Pilgerrefugio heißt den Pilger in dieser wunderschönen Stadt leider bislang noch nicht willkommen. Andere Unterkünfte: Diverse Unterkunftsmöglichkeiten von der billigsten Pension bis zum Parador de Turismo. In den Parador sollte man zumindest bei einem abendlichen Spaziergang einen Blick hineinwerfen. Herrlich ist auch der Rundumblick den der Paseo (= Spazierweg) zum Parador über die umliegende Landschaft bietet.
Empfehlenswert und günstig: Hostal Raul, Calle Rancha 11, Tel. 980 –
631042 |
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