|
|
|
Hinweis. Per Doppelklick auf ein
Foto geht es in das Fotoalbum und zurück!!! |
||
- Wenn man weiß, wo es langgeht ein herrlicher Wandertag, den man
insbesondere durch ein ausgiebiges Bad im Stausee zu einem echten Highlight werden lassen kann (ca. 27 km) - |
||
WEGBESCHREIBUNG (Unterkünfte/Besonderheiten) Wir starten unsere Uhr, dort wo wir gestern auf die Hauptstraße gestoßen sind. Auf Höhe des Pappelwäldchens gelangen wir wieder zum offiziellen Camino (0:22 Std.). Zunächst folgen wir dem Flusslauf der Tera. Recht bald treffen wir auf einen asphaltierten Weg (0:30 Std.), der links zum Campingplatz und rechts zu einer Kiesgrube führt. Wir folgen dem Asphaltweg ca. 100 Meter nach rechts, bis dieser auf die von Camarzana kommende Landstraße stößt, auf der wir unsere Schritte nach links richten. Es geht vorbei an einer kleinen Strandbar am Ufer der Tera, direkt darauf überqueren wir den Fluß (0:34 Std.). Etwa 100 Meter nach der Brücke biegen wir rechts auf eine Traktorpiste ab, die uns insbesondere durch Mais- und Runkelfelder sowie Pappelwälder leitet. Bei der nächsten Weggabelung (0:46 Std.) sind die gelben Pfeile wahrscheinlich den Holzfällern zum Opfer gefallen. Hier biegen wir nicht rechts auf die kleine private Müllkippe ab, sondern wählen den linken, fast geradeaus führenden Abzweig. (Achtung: Ganz links führt noch ein schmaler Weg in den Wald hinein, dieser ist zu ignorieren.) Zehn Minuten später trifft unser Weg auf einen Feldweg, dem wir nach rechts folgen. Umgekehrt verhalten wir uns bei dem nächsten von rechts kommenden Weg, dem wir nach links in eine Pappelschonung hinein nachgehen (1:03 Std.). Nachdem wir den Lärm der Kiesgrube jetzt fast völlig hinter uns gelassen haben, schneidet eine Asphaltstraße unseren Weg (1:13 Std.). Trotz fehlende Wegmarkierung folgen wir der Straße nach rechts. Eine Zeitlang haben wir die Chance auf einem Feldweg links neben der Straße zu laufen, kehren dann jedoch auf diese zurück und biegen erst nach 1:28 Std. rechts auf einem Erdweg in Richtung einer Häusern bestandenen Anhöhe ab. Bei der nächsten markanten Traktorpistenkreuzung (1:35 Std.) marschieren wir weiter geradeaus, geradewegs über den breiten Bewässerungskanal hinüber. Die links liegenden, in einen Erdhügel eingelassenen Bodegas zeugen bereits von der Nähe der Ortschaft Calzadilla de Tera, in die wir hinter dem Hügel hineinlaufen (1:40 Std.). Nach 100 Metern Betonpiste überqueren wir eine kreuzende Straße und halten nun rechts auf die teilweise aus Lehm gebaute Kirche des Dorfes zu. Die Bar hat leider geschlossen, aber es gibt einen kleinen Sparladen und für Notfälle auch eine Farmacía. Rechts neben der Kirche finden wir einen Weg, der Richtung Fluß führt. Wenig später treffen wir auf einen Erdweg, dem wir nach links folgen (1:44 Std.). Nach dem Überqueren des Bewässerungskanals zweigen wir links ab, auf einen Feldweg, der am rechten Ufer des Kanals hinaus in die Felder führt. Nach einem idyllischen Streckenabschnitt erreichen wir nach 2:07 Std. das Dorf Olleras de Tera, das wir nach links abbiegend über eine Brücke betreten. Nun sollten wir unbedingt einfach geradeaus laufen, bis wir an die Hauptstraße gelangen, die wir ohne Richtungswechsel überqueren. Hinweis: Wer Lust auf einen Zwischenstop verspürt, kann natürlich vorab im Ortskern zwei gemütliche Bares besuchen, es empfiehlt sich jedoch nicht anschließend den gelben Pfeilen zu folgen, da die alte Wegmarkierung durch den Bau eines neuen Staudammes inzwischen überholt ist. Der ursprüngliche Weg entlang der Tera ist inzwischen von der Natur zurückerobert worden. Zudem ist die Kraxelei zum Erklimmen der alten und der neuen Staustufen mit Gepäck nahezu unmöglich. Etwa 100 Meter später biegen wir auf der Höhe eines Brunnens rechts ab in die Calle de las Eras. An der Weggabelung am Ortsausgang halten wir uns links (2:15 Std.). Wenig später verlassen wir den breiten asphaltierten Weg und marschieren nach links abzweigend auf einem schmalen Asphaltweg einen kleinen Hügel hinauf (2:19 Std.). Über eine Brücke hinweg geht es auch nach 2:23 Std. weiter geradeaus auf einen vulkanartigen, mit zwei Antennen geschmückten Berg zu. Fünf Minuten später biegt unser schlecht asphaltiertes Sträßlein nach links ab, wir jedoch laufen auf einem Feldweg weiter geradeaus auf den Berg mit den Antennen zu. Zunächst durchqueren wir ein Waldstück und erreichen dann eine Hochebene. Hier heißt es Acht geben, damit wir die Weggabelung, bei der wir uns für den rechten Weg entscheiden müssen, im hohen Gras nicht übersehen (2:51 Std.). Bald darauf teilt sich der Weg erneut. Dort wo links das Schild „Abejas, peligro“ (Gefahr durch Bienen) hängt, biegen wir rechts ab (3:00 Std.). Etwa 80 Meter später überqueren wir eine asphaltierte Landstraße, anschließend führt uns der verwachsene Feldweg bald an einen herrlichen Ausläufer des neuen Stausees (3:05 Std.). Dem Uferweg folgen wir nach rechts. Dort wo wir uns einem Zaun und Flutlichtmasten annähern (3:14 Std.), biegen wir erneut rechts ab und treffen oben auf die Hauptstraße, die wir zuvor überquert haben und der wir nach links bis über die 1993 errichte Staumauer hinweg folgen (3:28 Std.). Von der Staumauer am Fluß entlang zurückblickend, kann man auf der Höhe des alten Staudammes eine kleine Ermita erspähen, an der der alte Weg vorbei führt. Am Ende der Staumauer gabelt sich der Weg, wir setzen unseren Marsch auf der nach links führenden, kaum befahrenen Straße fort. Ca. 70 Meter später biegen wir erneut links ab und folgen dem asphaltierten Camino agricolar (= Landwirtschaftsweg) am Ufer des zu einem Bad einladenden Stausees (3:34 Std.). Irgendwann entfernt sich der Weg allmählich vom Seeufer und steuert leicht ansteigend auf das wunderschöne Dorf Villar de Farfón zu. Hier treffen wir auf eine asphaltierte Straße, der wir nach links folgen (4:07 Std.). Im Ortszentrum lassen wir die Kirche links liegen und biegen etwa 30 Meter nach dem Überqueren des Dorfplatzes rechts ab (4:13 Std.). (Geradeaus gibt es hier am Ende des Ortes eine Bar sowie einen Brunnen zum Trinkwasser schöpfen.) Den gelben Pfeilen folgend verlassen wir den Ort, in dem die Zeit scheinbar stillsteht und betreten eine Graslandschaft, die unserem Orientierungssinn einiges abverlangt. Zunächst heißt es am Ortsende eine Gruppe großer Pappeln in etwa zwei Kilometern Entfernung zu erspähen, sich die Richtung einzuprägen und über die wunderschöne Hochebene auf diese zuzusteuern, auch wenn sie zwischenzeitlich aus unserem Blickfeld verschwindet. Im Hintergrund sind übrigens bereits die Höhenzüge galizischer Berge auszumachen. Die Pappelgruppe passierend (4:35 Std.) setzen wir unseren Weg in der bisherigen Richtung fort und peilen nun die Hochspannungsleitung an. Die Reste einer kleinen Steinmauer, die im hohen Gras leider häufig kaum auszumachen sind und sich daher gelegentlich zur Stolperfalle entwickeln, helfen uns den früheren Landwirtschaftsweg zwischen Villar de Farfón und Rionegro del Puente aufzuspüren. Auf eine Gruppe von Felsbrocken am linken Wegrand (4:46 Std.) folgt ein Abzweig nach links, hier laufen wir weiter geradeaus. Ebenso ignorieren wir kurz darauf einen Abzweig nach rechts (4:50 Std.), obwohl uns ein Pfeil an einem Baum durchaus ein wenig irritiert. Wenig später laufen wir unterhalb der Elektrizitätsleitung hindurch (4:52 Std.). Der Weg eine Anhöhe hinauf verliert sich nun zunehmend im Gestrüpp (5:01 Std.), gibt jedoch oben angelangt schon bald einen ersten Blick auf Rionegro del Puente frei. Ein Weg trifft von links auf den unsrigen, wir folgen diesem nach rechts (5:18 Std.) bis wir uns auf eine Distanz von etwa 120 Meter der Hauptstraße angenähert haben (5:28 Std.). Hier halten wir uns bei der Weggabelung links und laufen auf ein Tor und die ersten Häuser zu. Durch eine feuchte Senke, die bei starken Niederschlägen über die Hauptstraße umgangen werden muss, erreichen wir den endlich den Ortseingang von Rionegro del Puente und das Hostal Maxim‘s (5:32 Std.). |
||
UNTERKÜNFTE UND BESONDERHEITEN (Seitenanfang) Unterkünfte in Rionegro del Puente: Refugio: Ein Pilgerrefugio heißt den Pilger in diesem kleinen Dorf bislang noch nicht willkommen. Andere
Unterkünfte: Das Hostal Maxim’s liegt direkt gegenüber vom Fluß
Rionegro, Luftlinie etwa 250 Meter vom Fluß entfernt. Dazwischen liegt
leider eine vielbefahrene Carretera, wir fühlen uns nach einer Nacht in
einem zur Straße gelegenen Zimmer morgens wie gerädert und wenig erholt.
Das Doppelzimmer kostet 2.500 Ptas., ein wohlschmeckendes Menü gibt’s für
1.200. Nachdem wir uns tagsüber mehrfach verirrt haben und Mühe hatten,
den selbst auf neueren Karten nicht eingezeichneten Staudamm irgendwie zu
umgehen, sind wir so erschöpft, daß wir den Spaziergang in den Ort auf den
nächsten Tag verschieben. Achtung: In Rionegro gibt es zwar mehrere Bares und ein Lebensmittelgeschäft, aber keine Bank, geschweige denn einen Geldautomaten. |
||
|
|