Etappe 7: Von El Pardonelo nach Villavieja

                                                                                   

- Ein langer Anstieg führt uns inmitten hoher Berge von der Provinz Zamora nach Galicien. 
In Galicien finden wir einen besser markierten Pilgerweg vor (ca. 25 km) -

WEGBESCHREIBUNG (Unterkünfte/Besonderheiten)

Etwas über eine Viertelstunde folgen wir der aktuellen N525, dann geht nach rechts die alte Nationalstraße 525 Richtung Lubián (9 km) ab. In Minute 24 verlassen wir die herrliche alte, verkehrstechnisch kaum noch genutzte Bergstraße für ein kurzes Wegstück links den Hang hinunter. Einen Abzweig nach links (0:31 Std.) ignorieren wir und halten geradeaus auf den Masten der Stromleitung zu, um kurz darauf erneut auf unsere kuhfladenbedeckte Landstraße zu treffen (0:34 Std.). Wenig später passieren wir den Wegweiser „Aciberos 1 Kilometer“ (0:40 Std.), kommen durch den hübschen kleinen Ort Hedroso (1:10 Std., keine Bar, aber ein Lebensmittelgeschäft) und erreichen schließlich Lubián (1:48 Std., Bar am rechten Wegrand im ersten Stock (1:54 Std.), ein Stück weiter findet sich eine Bank ohne Geldautomat). In Lubián verlassen wir die liebgewonnene Bergstraße und biegen nach links, Richtung „Hermisende“, ab (1:57 Std.). (Wer den Abzweig zunächst vernachlässigt, findet ein paar Meter weiter die Bäckerei des Ortes). Wir lassen einen Brunnen links liegen und zweigen ca. 30 Meter weiter rechts ab (1:59 Std.). Der Asphaltstraße folgen wir aus dem einladenden Ort hinaus, bis wir in einer scharfen Linkskurve rechts auf eine zementierte Straße abzweigen (2:06 Std.). Unten im Tal überqueren wir den Fluß (2:10 Std.), der zu einer kurzen Rast verleitet, anschließend geht’s unter der Brücke der neuen N525 hindurch. Ein wenig überrascht stoßen wir auf die zur Ermita de la Tuiza gehörende Kirche (2:22 Std.), die an diesem Ort etwas verloren wirkt. Der Betonstraße nach rechts folgend, erreichen wir die ungeliebte Nationalstraße wieder (2:25 Std.) und passieren nun bald die eigentliche Ermita. Bereits kurze Zeit später folgen wir zunächst der nach rechts abzweigenden Landstraße Richtung Chanos (2:34 Std.), um bereits nach 30 Metern den Pfad einzuschlagen, der links hoch führt. An der Weggabelung halten wir uns rechts und steigen durch den Eisenbahntunnel weiter an (2:38 Std.). Wir erreichen die alte N525 erneut und setzen unseren Weg nach links auf der für den Verkehr wegen Straßenbauarbeiten gesperrten Straße Richtung „Chanos“ fort (2:40 Std.). Oberhalb der Straße liegt irgendwann der hübsch anzusehenden Ort „Las Herradas“. Permanent ansteigend führt unser Weg nach 3:40 Std. hinweg über zwei Straßentunnels, die unter uns gelegen eine Unzahl von Autos verschlingen. Nur 10 Minuten später haben wir die Anhöhe endlich erreicht. Hier verlassen wir die Provinz Zamora und dringen vor in die galizische Provinz Ourense, die den Pilger mit frischem Brunnenwasser empfängt. Beim Pilgerdenkmal führt ein kleiner grasbewachsener Weg den Berg hinab. Wir müssen uns bald rechts, dann links orientieren (Weg ist von Farn fast vollständig überwuchert), bevor sich rechts von den Hochspannungsmasten ein herrlich gekennzeichneter Feldweg findet (3:56 St.). Das anfänglich verlassen wirkende Dorf La Canda (keine Bar und auch sonst nichts) erreichen wir nach 4:10 Std.. Nicht nur die Andersartigkeit der kleinen Häuser, sondern auch die Sprache der Einwohner macht uns bewußt, daß wir uns nun tatsächlich in Galicien befinden. Auf der frisch asphaltierten Landstraße geht’s weiter Richtung „Villavieja“.

Dort wo treppenartig ein Wasserlauf die Straße kreuzt, halten wir uns links (4:21 Std.). Auf einem für Radfahrer ungeeigneten felsigen Pfad bewegen wir uns ein Stück rechts parallel zur Eisenbahnlinie, die wir wenig später durch einen Tunnel unterschreiten (4:28 Std.). Genau eine Minute später zweigt vom Hauptweg rechts ein Pfad ab, den wir nicht übersehen sollten. Im Tal überqueren wir einen Bach (4:42 Std.) und zweigen dann bei der Steinmauer, auf die wir zulaufen, links ab. Auf einer von Vieh ausgetretenen Senda gelangen wir zum Ortseingang von Villavieja (4:53 Std.). Im Ort finden wir drei Bares, ein Lebensmittelgeschäft, keine Bank und zwei Hostales (wie immer nahe der Hauptstraße) vor.

UNTERKÜNFTE UND BESONDERHEITEN (Seitenanfang)

Unterkünfte in Villavieja:

Refugio: Existiert nicht.

Andere Unterkünfte: Es gibt zwei Hostales in Villavieja, das günstigere ist das „O Cateiro“. Wer ein Zimmer nach hinten hinaus erwischt, kann zudem eine herrliche Aussicht genießen. Die Küche ist gut. Das zweite Hotel „O Gallego“ ist nur wenig teurer und ebenso empfehlenswert.

Wissenswert: Der nächste Geldautomat befindet sich in La Gudiña.