Etappe 13: Von Castro Dozon nach Silleda

                                       

- Im Kampf gegen die stechfreudigen Bremsen lösche ich unabsichtlich einen Teil der Aufnahme der vorherigen Wegbeschreibung von meinem Diktiergerät. Ansonsten tolle Wanderung zwischen galizischen Bauernhöfen sowie durch die Felsenschlucht des Río Deza (ca. 32 km) -

WEGBESCHREIBUNG (Unterkünfte/Besonderheiten)

Vom Ortseingang von Castro Dozon aus betrachtet, zweigen wir die zweite Straße rechts ab und laufen an der Kirche vorbei. Hinter dem Dorf nähern wir uns der N525 an und laufen zunächst parallel zu dieser. Es wechseln sich eine Erdpiste und Teile der alten Landstraße ab. Kurz bevor der Weg auf die Nationalstraße trifft, müssen wir Acht geben, daß wir den Abzweig nach rechts, in einen verwachsenen Weg nicht verpassen (0:17 Std.). Wenig später kreuzen wir die N525 und bewegen uns nun am linken Straßenrand dieser Hauptverkehrsader (0:23 Std.). Nach einer Unterführung (0:27 Std.) geht es links ein kurzes Stück über die Reste der alten Landstraße (0:28 – 0:30 Std.). Wir erreichen den höchsten Punkt der Anhöhe des Alto de Santo Domingo und finden hier einen Weg vor, der rechts parallel zur Straße verläuft (0:34 Std., Achtung: den Parallelweg, nicht den rechts abzweigenden Weg einschlagen). Nach einer kurzen Passage auf der alten Landstraße führt uns die neue Nationalstraße nach Santo Domingo (0:43 Std.). Es gibt mehrere Bares in Santo Domingo, leider findet sich jedoch nirgendwo ein gelber Pfeil. In Minute 47 passieren wir Kilometer 280 der N525. Kurz darauf steigt links von der Straße ein Erdweg den Hügel hinauf, diesen schlagen wir ein (0:50 Std.). 10 Minuten später führt der Hauptweg weiter geradeaus, wir müssen uns links halten und somit bergab laufen (1:00 Std.). Wir erreichen Puentes (1:11 Std.) und marschieren auf Asphalt geradewegs durchs Dorf. Anschließend geht es auf einem Erdweg weiter bis zu einer Wegkreuzung (1:35 Std.), hier laufen wir rechts hinunter. Nicht nur in dem herrlichen Mischwald belästigen mich heute permanent die Bremsen, von denen ich inzwischen unzählige auf dem Gewissen habe. Unser Erdweg trifft auf einen anderen (1:42 Std.), hier biegen wir links ab und erreichen direkt anschließend einen kleinen namenlosen Ort ohne jegliche Infrastruktur von Interesse. Wir überqueren einen Fluss, dann wandern wir durch eine Unterführung unter der Eisenbahn hindurch (1:47 Std.). Auf der anderen Seite des Tunnels setzen wir unseren Weg nach rechts fort. Den Asphalt verlassen wir auf einem leicht zu übersehenden Weg, der über ein Feld auf ein oben am Hang gelegenes Haus zuführt (1:53 Std.). Oben angelangt, stoßen wir bei einem Mäuerchen zunächst auf einen Hohlweg, es geht rechts weiter. Genannter Weg trifft auf einen Feldweg, auf dem wir das Haus rechts liegen lassen (1:57 Std.). Kurz darauf gelangen wir an die Hauptstraße, der wir rechts Richtung A Xesta folgen, um wenig später nach links in eine schmale Asphaltstraße abzubiegen (1:59 Std.) Bald treffen wir erneut auf die Hauptstraße, es geht weiter bergauf (2:04 Std.). Erst jetzt betreten wir A Xesta, das Dorf, das wir vorab schon auf einem Hügel liegend ausmachen konnten. Gegenüber der einzigen Bar des Dorfes müssen wir links abbiegen (2:08 Std.). Es folgt ein Rechtsabzweig (2:09 Std.). Wir verlassen das Dorf auf einer Senda, treffen jedoch kurz darauf auf einen Asphaltweg, dem wir nach links folgen (2:13 Std.). Auf ein Haus zulaufend, halten wir uns bei der Weggabelung rechts (2:14 Std.). Es folgt eine Wegkreuzung im Wald, der Ort Botos ist bereits ausgewiesen. Wir laufen einfach geradeaus auf dem Asphaltweg, der sich durch Wald und Wiese schlängelt.(2:20 Std.). Nach etwa 1,5 Kilometern treffen wir mal wieder auf die Hauptstraße (2:46 Std.), auf der wir ca. 100 Meter nach links marschieren. Hier geht rechts ein Weg ab, dem wir kurz folgen, um uns gleich darauf, links auf den Ort zu bewegen. Wir überqueren eine kleine Brücke (2:50 Std.) und laufen auf einer Asphaltstraße aufwärts nach Botos (3:08). In der Dorfmitte gönnen wir uns rechts einen Abstecher zu einem Crucero und der nahe gelegenen Kirche. Ansonsten führt uns die Straße auf der wir nach Botos gelangt sind, auch geradewegs aus dem freundlichen Ort wieder hinaus. Bald ignorieren wir einen Abzweig nach links (3:10 Std.) und stoßen später auf eine Landstraße, der wir nach links nachgehen (3:21 Std.). (Der ausgewiesene Campingplatz erwies sich leider seinerzeit als geschlossen.) 10 Minuten später biegen wir rechts auf die wenig befahrene Straße nach Donsion ab (3:30 Std.). Bei der Kreuzung mitten im Wald marschieren wir einfach weiter geradeaus auf die in ca. 200 Metern Entfernung sichtbaren Häuser zu (3:38 Std.). Der Crucero rechts am Ortseingang lädt nicht weniger als die Kirche von Dosion zu einem Photostop ein (3:42 Std.). Gegen den Durst existiert eine Bar. Rechts am Hügel gelegen ist die Stadt Lalín zu erblicken, wer bspw. als Radpilger einen Umweg nicht scheut, findet hier ein Pilgerrefugio vor. An den zwei folgenden Weggabelungen halten wir uns zunächst links (3:46 Std.), dann rechts (3:49 Std.). Den Abzweig nach links, nach dem der Wasserförderung dienenden Windrad, ignorieren wir und laufen weiter geradeaus (3:52 Std.). Im Eichenwald wählen wir an der Weggabelung den rechten Weg (3:55 Std.). Abwärtslaufend erreichen wir einen kleinen Fluß (4:01 Std., herrlicher Rastplatz), am gegenüberliegenden Ufer geht es anschließend aufwärts bis wir die N525 kreuzen (4:09 Std.). Kurz darauf erreichen wir, unserer ursprünglichen Richtung weiter folgend, A Laxe (4:13 Std.). An der Weggabelung kurz nach dem Waschplatz halten wir uns links (4:16 Std.). Parallel zur Nationalstraße erreichen wir auf einem Landwirtschaftsweg wenig später die ersten Häuser von Bendoiro. An der Straßenkreuzung biegen wir links ab (4:18 Std.) und folgen anschließend der Hauptstraße nach rechts. Eine kleine Erfrischung gönnen wir uns in der hier ansässigen Bar (4:21 Std.). Direkt hinter der Bar geht links ein Weg von der Hauptstraße ab (Übrigens: Nur wer statt dessen weiter der Hauptstraße folgt, trifft auf seinem Weg nach Prado auf das Restaurant, das mehrere Wegweiser anpreisen). Bald verläuft dieser recht verwachsene Weg an einem Bach entlang, kurz darauf überqueren wir einen besser begehbaren Pfad (4:29 Std.). Wir sehen nun rechts oberhalb gelegen die Kirche von Bendoiro, an der folgenden Weggabelung entscheiden wir uns dafür rechts hoch zu laufen (4:33 Std.). Wir treffen erneut auf die N525, der wir nach links folgen. Bei 4:40 Std. und Kilometer 297 betreten wir Prado (Bar, Farmacía, Tabak- sowie Lebensmittelgeschäft). Im Restaurant „O Afildor“, an dem uns unser Weg vorbeiführt, gibt es auch camas (= Betten) zum Übernachten (4:51 Std.). Wir folgen der Hauptstraße aus dem Ort heraus, bis diese scharf rechts abbiegt, hier laufen wir auf einem schmalen Asphaltweg einfach geradeaus (5:00 Std.). Wir passieren die Population Borralla und marschieren weiter auf der Trasse der alten Landstraße. Statt die Brücke zu überqueren, wählen wir den Trampelpfad (5:14 Std.), der links über die Felder unter der beeindruckenden Eisenbahnbrücke hindurchführt. (5:17 Std.). Auf einem schattigen Weg laufen wir oberhalb des Flusses durch die felsige Schlucht. Den Fluß Deza überqueren wir über eine alte Steinbrücke aus dem Jahr 912 (5:21 Std.), danach folgt ein Stück mittelalterlicher Straße. Statt hinter der Brücke links abzubiegen, laufen wir geradeaus auf glitschigem Pfad den Berg hinauf. Oben treffen wir auf ein paar Häuser und orientieren uns auf der asphaltierten Straße nach rechts (5:24 Std.). Unser ansteigender Weg wird von einer anderen Straße geschnitten, dieser folgen wir nach links (5:28 Std.). An der nächsten Kreuzung verlassen wir die asphaltierte Straße (5:32 Std.) und steigen auf einem Feldweg bis zum Erreichen der N525 an (5:39 Std.). Rechts liegt nun die Iglesia von Taboada mit einem schönen Crucero davor, wir jedoch folgen der Hauptstraße nach links. In einer Parkbucht finden wir ein Pilgerdenkmal sowie einen erfrischenden Brunnen. Wir überqueren eine Zufahrt zur Nationalstraße, kommen an einem Restaurant vorbei (5:56 Std.) und gelangen schließlich ins Ortszentrum von Silleda (6:20 Std.).

UNTERKÜNFTE UND BESONDERHEITEN (Seitenanfang)

Unterkünfte in Silleda:

Refugio: Eine Pilgerherberge gibt es in Silleda bislang nicht.

Andere Unterkünfte: Silleda verfügt über jegliche Infrastruktur: Fonda, Hostal und Hotel.

Wissenswert: In Silleda gibt es auch einen Geldautomat.