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Etappe 14: Von Silleda nach Puente Ulla |
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- Selten hatten wir so freie Nasen wie heute! Schwitzend im Eukalyptuswald kommen wir uns teilweise vor wie in der finnischen Sauna (ca. 24 km) - |
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WEGBESCHREIBUNG (Unterkünfte/Besonderheiten) So wie wir Silleda betreten haben, verlassen wir diesen Ort auf der Nationalstraße. Kurz vor Straßenkilometer 304 heißt es Acht geben (0:08 Std.), hier geht es links ab, auf einem schmalen Fußweg hinter einem Haus her. Der Pfad zwischen Mauern und Brombeerhecken verläuft parallel zur Nationalstraße. Wir durchqueren eine kleine Population auf befestigter Straße und setzen unseren Weg auf einem Trampelpfad, der rechts unterhalb der Hauptstraße und links von einem steinernen Gutshaus verläuft, fort (0:13 Std.). Nach einer Eichenwaldpassage treffen wir auf eine asphaltierte Straße, der wir nach links folgen (0:17 Std.). Wir erreichen das Dorf San Fin, nur einige Häuser auf den Feldern verstreut und eine kleine Kirche (0:20 Std.). Am Ende der Ortschaft führt gegenüber vom Fußballfeld ein Weg rechts in den Wald (0:27 Std.). An der Weggabelung am Waldrand halten wir uns links (0:30 Std.). Wir kreuzen einen Asphaltweg, lassen rechts einen Ort liegen, ohne diesen zu betreten und wandern weiter auf Waldwegen (0:37 Std.). An der folgenden Weggabelung nehmen wir den rechten Weg (0:38 Std.). Kurz darauf passieren wir einen Schrottplatz für Autobusse und einige Lagerhallen, die zum Gewerbegebiet von Chapa gehören. Über eine Brücke mit Eisengeländer überqueren wir einen Bach (0:50 Std.) und treffen auf einen Weg, dem wir nach links folgen. Gleich darauf biegen wir rechts auf einen schmalen asphaltierten Landwirtschaftsweg ab (0:51 Std.). Dieser Weg verläuft rechts parallel zur N525 und kreuzt bald die N640 (0:55 Std.). Einen Bauernhof links liegen lassend, biegen wir halbrechts auf eine Asphaltstraße ab (1:11 Std.). Auf eine andere Asphaltstraße treffend, halten wir uns rechts (1:13 Std.). Der Weg verwandelt sich kurz darauf in eine Erdpiste. An der Weggabelung folgen wir dem Hauptweg nach links (1:15 Std.) und treffen bald auf die N525. Hier richten wir unsere Schritte nach links und erreichen gleich darauf Bandereira. Im Ort gibt es das Hostal „O-Parton“ mit dazugehörigem Restaurant, eine Fonda und alles andere, was das Pilgerherz ansonsten erfreut (inklusive Geldautomat, Post und Schwimmbad). Wir bleiben auf der Hauptstraße bis kurz vor Kilometer 310. Hier zweigt rechts im rechten Winkel die schmale Asphaltstraße nach Acarcela ab (1:30 Std.). Abwärts durch einen Wald laufend, kommen wir an eine Brücke und passieren anschließend Acarcela (1:42 Std.). Hügel rauf bzw. Hügel runter geht es nun vorbei an drei typisch galizischen Bauernhöfen. Bald darauf folgt eine weitere landwirtschaftliche Ansiedlung (2:00 Std.). Wir kreuzen eine andere Asphaltstraße und laufen in unserer ursprünglichen Richtung weiter (2:02 Std.). Danach marschieren wir zunächst rechts um einen Bauernhof herum und dann geradeaus, auf einem Forstweg, in den Wald hinein (2:07 Std.). Es kreuzt ein anderer Weg, dem wir nach links folgen (2:10 Std.). Wir laufen im Wald aufwärts und treffen auf eine Asphaltstraße, auf der wir unsere Schritte nach links wenden (2:20 Std.). Zunächst abwärts gehend gelangen wir bald an den Rand der kleinen Ortschaft Dornelas (2:30 Std.). Hier trifft unsere Straße auf eine andere Straße (2:33 Std.), auf der wir uns nach rechts, in Richtung der Dorfkirche, bewegen (2:34 Std.). Ein paar Meter den Hügel hinauf, finden wir einen Brunnen vor und füllen unsere Wasserflaschen, die uns die unerwartete Hitze in Galicien etwas versüßen. Bei den letzen Häusern der Ortes laufen wir auf einen nicht zu übersehenden dicken Felsbrocken zu, hier geht es scharf links weiter (2:38 Std.). Auf einer alten Landstraße marschieren wir bergauf durch den Mischwald. Teilweise verbreiten die Eukalyptusbäume einen saunaähnlichen Geruch. Wir lassen einen Bauernhof links liegen und zweigen etwa 200 Meter später links Richtung N525 ab. (2:54 Std.). Bevor wir die Hauptstraße erreichen (nach Santiago de Compostela sind es nun nur noch 24 Straßenkilometer), biegen wir rechts auf einen Forstweg ab. An der folgenden Weggabelung im Wald behalten wir bei fehlender Wegkennzeichnung einfach unsere Richtung bei (2:57 Std.). Wenig später treffen wir auf einen Weg, diesem gehen wir nach rechts nach (3:00 Std.). Dem Weg, der anschließend von links hinzukommt, folgen wir nach rechts (3:02 Std.). Auch die folgende kurze Links-Rechts-Kombination beeinträchtigt unseren Vorwärtsdrang nicht (3:04 Std.). Im Schatten der Bäume bewegen wir uns auf einer Senda leicht aufwärts. Auf einen besser befestigten Weg stoßend, folgen wir diesem nach rechts (3:09 Std.). Wir ignorieren einen ersten Abzweig nach links und biegen etwa 30 Meter später mit dem Hauptweg in die genannte Richtung (3:12 Std.). Nur etwa 100 Meter später zweigt der komfortable Weg rechts ab, wir marschieren einfach geradeaus, auf einem Feldweg durch den Wald (3:13 Std.). Abseits der Hauptstraße genießen wir die Waldluft, bis wir auf eine kleine Ansiedlung von Häusern stoßen (3:27 Std.). Anschließend folgt auf Asphalt ein weiteres Waldwegstück, an dessen Ende wir das Dorf San Miguel de Castro erreichen (3:41). Nach einer kurzen Kaffeepause in der hiesigen Bar (mit Lebensmittelgeschäft) pilgern wir durch die herrliche Landschaft bis zur nächsten Ansiedlung (3:52 Std.). Am Ortsende lassen wir uns durch die verwirrende Wegmarkierung nicht irritieren und halten uns zunächst weiter an die schmale Asphaltstraße (3:55 Std.). Sobald wir am Hügel gelegen ein Gebäude ausmachen, daß wie eine Gartenlaube aus Beton mit einem Kreuz auf dem Dach wirkt, steuern wir dieses auf dem kürzesten Weg an. Es handelt sich dabei um die äußerst sehenswerte kleine Kirche Parroquia del Huia Santuario del Hundian (4:08 Std.). Ebenso interessant ist die etwas abseits gelegene architektonisch interessante eiserne Eisenbahnbrücke. Es geht weiter auf unserer kaum befahrenen Asphaltstraße. Auf einer Brücke der alten N525 betreten wir bei Puente Ulla die Provinz La Coruña (4:20 Std.). Puente Ulla ist auf Tourismus eingestellt, wer eine letzte Übernachtung vor Santiago einplant, findet hier problemlos ein Quartier. Auf der alten Carretera geht es zunächst quer durch den Ort, dann wenden wir unsere Schritte nach links, in Richtung der Brücke der neuen Nationalstraße N525. Noch vor der Brücke zweigen wir rechts ab, und bewegen uns nun mal wieder auf einer alten Römerstraße (4:24 Std.). Die ersten Meter laufen wir steil aufwärts, moderater geht es anschließend bis zur N525, der wir nach rechts folgen müssen (4:31 Std.). Wir passieren Kilometer 322 und folgen bei 4:37 Std. dem Abzweig nach links (4:37 Std.). Wenig später trifft der Camino erneut auf die Hauptverkehrsader und führt auf der anderen Straßenseite dieser Rennstrecke weiter (4:43 Std.). Pilger, die sich erst jetzt dazu durchringen, die Ankunft in Santiago doch noch einen Tag zu verschieben finden der N525 noch etwa 200 Meter folgend und dann links abzweigend nach weiteren 150 Metern ein wunderbares Hostal vor (4:50 Std.). Hier bereitet der Besitzer das Fleisch noch selbst auf dem offenen Feuer des Grills zu, man kann drinnen oder draußen speisen, wird superfreundlich bedient und zahlt überraschend wenig. Ein Ort, wie geschaffen, um über die zurückgelegte Strecke, all‘ das Erlebte zu reflektieren. |
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UNTERKÜNFTE UND BESONDERHEITEN (Seitenanfang) Unterkünfte in Puente Ulla: Refugio: Eine Pilgerherberge gibt es in Puente Ulla bislang nicht. Andere Unterkünfte: Es gibt verschiedene Übernachtungsmöglichkeiten, der Ort ist auf Tourismus eingestellt. Mein Tip, das Hostal kurz nach dem Ort (s. o.). |
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